Auf Ausstellungen zu gehen finde ich sehr interessant. Man trifft dort immer nette Bekannte, die man sonst nicht sieht, da sie deutschlandweit verstreut leben. Auch ist es schön die ganze Bandbreite dieser Rasse bestaunen zu können. Aber leider hat diese Sache auch eine Kehrseite - und das sind meine Hunde. Auf Ausstellungen gehen ist leider kein großer Spaß für sie. Sie tuen es für mich, präsentieren sich schön und machen was man von ihr verlangt. Es ist für sie, wie für fast alle Hunde auf den Ausstellungen, Streß. Wenn sie die Wahl hätten, würden Sie lieber durch die Wiesen toben oder einfach nur in ihrem Körbchen schlafen. Alleine deshalb, habe ich mich entschieden nur noch sehr selten auf Ausstellung zu gehen. Wir haben genügend Vorzügliche und sehr gute Beurteilungen bekommen und ich möchte sie damit nicht weiter belasten. 

Es ist schon lange her, aber für Ashanti war es immer eine so schöne Zeit. 

Das ist Ashantis absolute Leidenschaft. Sie weiß, dass sie hier jagen darf und und tut dies mit einer unglaublichen Begeisterung. Wenn die anderen Hunde an der Reihe sind, ist sie wirklich kaum zu halten. Sie würde so gerne über die Abtrennung springen und mitjagen. Ihre Freude sieht man ihr im Gesicht an und es ist einfach nur schön sie zu beobachten. Sie kann aber ganz genau zwischen Rennbahn und dem Verhalten in der Natur unterscheiden. Natürlich würde sie gerne im Feld den Hasen hinterher jagen, tut es aber nicht, da von mir sofort ein scharfes "Nein" folgt. Wenn sie etwas sieht was sie gerne jagen würde, läuft sie einige Meter vor und wartet dann mit angehobener Pfote auf mich. Ich lenke sie dann mit einem Suchspiel oder einem Stöckchen ab, sodass sie dann den Hasen schnell wieder vergißt.